Rhetorische Stilmittel

Anapher: Wiederholung des Anfangswortes bei aufeinander folgenden Sätzen, Versen oder Strophen
schlechtes Wetter ... schlechte Zeiten ... schlechte Karten; welche Wonne, welches Glück

Alliteration: Übereinstimmung im Anlaut von zwei oder mehreren Wörtern
Milch macht müde Männer munter; Spiel, Spaß und Spannung

Antithese: Entgegenstellung von Begriffen und Gedanken
Heiß geliebt und kalt getrunken

Archaismus: veralteter sprachlicher Ausdruck
Beinkleid

Ellipse: verkürzte Satzkonstruktion
Er kam, sah, siegte; Je schneller, desto besser

Hyperbel: starke Übertreibung
Das habe ich dir schon tausend mal gesagt
Ironie: etwas anderes als das Gesagte ist gemeint
Ihr seid mir vielleicht Helden

Klimax: Steigerung
Schnell fahren, beschleunigen un rasend vorbeiziehen

Metapher: bildlicher Vergleich (bildliche Übertragung)
Er verschlingt ein Buch nach dem anderen

Neologismus: Wortneuschöpfung
Chillen, Handy, Sit-in

Parallelismus, grammatischer: eindeutige Gleichordnung von Satzkonstruktionen:
Heiß ist der Tag, kalt ist die Nacht

Personifikation: Vermenschlichung eines Gegenstandes:
Mutter Erde, Mutter Natur, Muttersprache, Vaterland, "Väterchen Frost"

Rhetorische Frage: Scheinfrage
Bist du Taub? "Hasst du noch alle Tassen im Schrank?"

Vergleich: Verbindung des gemeinsamen Gehalts zweier Bereiche (Auf "wie" achten)
Rabenschwarz wie in der Nacht

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